Monat: November 2013

Sterbebegleiter – ehrenamtliche Hospizler

Was können Sterbebegleiter leisten?

SterbebegleiterEhrenamtliche Sterbebegleiter helfen schnell und unbürokratisch, wenn ein Mitmensch eine voranschreitende, lebensbegrenzende Erkrankung hat, die in absehbarer Zeit zum Tode führen wird. Hospizler bieten den Abschiednehmenden ihre Zeit, Aufmerksamkeit, Hilfe und Anteilnahme an. Betroffene sollen sich Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können, die ohne einen Mitmenschen nicht zu erfüllen wären.

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Hilfe annehmen

Frage:

Guten Tag,

ich bin Hospizlerin und besuche ehrenamtlich ein Ehepaar. Der Ehemann ist sehr hilflos und mit der Haushaltsführung völlig überfordert, denn offensichtlich hat seine schwer kranke Frau immer für alles gesorgt. Nun ist sie bettlägrig und wird sich wohl nicht mehr erholen.

Ursprünglich hatte ich dem Ehepaar W. angeboten, ein- bis zweimal in der Woche zu kommen. Mittlerweile helfe ich dreimal in der Woche. Jedes Mal, wenn ich komme, ist es dem Ehemann schrecklich peinlich meine Hilfe annehmen zu müssen. Er hat ein so schlechtes Gewissen und entschuldigt sich bei mir wieder und wieder. Das ist mir schon unangenehm. Deshalb versichere ich ihm immer wieder, dass er kein schlechtes Gewissen zu haben braucht. Wie kann ich Herrn W. helfen, sein Unbehagen zu überwinden?

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Ich möchte Trost spenden, weiß aber nicht wie

Frage:

Guten Tag,

eine langjährige Freundin von mir muss sich von ihrem geliebten Hund, Trixi, trennen. Meine Freundin ist an Krebs erkrankt und sehr geschwächt. Sie wird sich wohl nicht mehr von ihrer Erkrankung erholen. Obwohl sie erst 65 Jahre alt ist, haben die Ärzte ihr geraten, in ein Pflegeheim einzuziehen. Doch dahin kann sie Trixi nicht mitnehmen! Bisher hat sie ihr Schicksal tapfer getragen. Nun aber weint sie bitterlich. Ich möchte so gerne tröstende Worte finden und ihr Trost spenden, weiß aber nicht was ich sagen soll. Haben Sie einen Rat?

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Das Sterben zuhause ermöglichen

sterben zuhauseDie häusliche Versorgung eines Sterbenden ist für die Familie oft eine neue Herausforderung. Denn häufig fehlt es an Vorerfahrungen oder medizinisch-pflegerischem Wissen. Wird eine aufwendige häusliche Versorgung unvorbereitet begonnen, besteht die Gefahr, dass sich Helfer überfordern, ausbrennen oder selber krank werden. Große Not kann auch entstehen, wenn Erkrankte keine ausreichende Linderung ihrer Symptome erfahren oder Versorgungsengpässe zu belastenden Krankenhausaufenthalten führen. Schließlich ist es tragisch, wenn die Familie durch eine lange Pflege in soziale Isolation oder finanzielle Nöte gerät.
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