Autor: eileen

Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter

Warum ist eine Schulung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter sinnvoll?

Am Sterbebett berührt nicht nur der Abschied, den der andere nehmen muss, sondern auch der persönliche Abschied, den jeder Helfer eines Tages bewältigen muss. So kommt es, dass am Sterbebett nicht nur die Sinnfrage auftaucht. Zudem werden eigene Verlusterfahrungen erinnert. Die damit verbundenen und wachgerufenen Gefühle können tief sein, aufwühlen, erschüttern oder sogar aus dem Gleichgewicht bringen. In dieser Weise mit der eigenen Biografie konfrontiert zu werden, birgt gleichermaßen Chancen, wie auch Gefahren.

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Sterbebegleitung: Ist eine Ausbildung eine notwendige Voraussetzung?

SterbebegleitungDie Übernahme eines verantwortungsvollen Ehrenamtes im mitmenschlichen Bereich setzt mindestens eine gute Einarbeitung voraus. Möchten Helfer aber speziell Sterbende und Trauernde begleiten, so ist darüber hinaus eine vertiefte Vorbereitung durch eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter sinnvoll. Eine solche Ausbildung zur Sterbebegleitung wird auch Schulung oder Befähigungskurs genannt. Gut vorbereitet können Sterbebegleiter sich selbst am ehesten gerecht werden wie auch dem, dem sie helfen wollen.

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Ehrenamtlich arbeiten im Hospizbereich

Sollte ich Sterbebegleiter werden?

ehrenamtlich arbeitenInteressenten, die ehrenamtlich im Hospizbereich arbeiten und Sterbebegleiter werden möchten, sollten sich gut auf dieses Ehrenamt vorbereiten. Eine gute Vorbereitung beinhaltet drei wesentliche Schritte.

Betrachten Sie zunächst Ihre aktuelle Lebenssituation. Überlegen Sie, ob ein Ehrenamt in Ihr Leben passt. Auch die Wahl des Ehrenamtes muss stimmen! In einem nächsten Schritt sollten Sie also herausfinden, ob das Thema Sterbe- und Trauerbegleitung (zum jetzigen Zeitpunkt) in Ihr Leben passt. Diese Frage können Sie mit Hilfe der unten stehenden Checkliste klären.

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Sterbende begleiten – warum machen Menschen das?

Warum Trauernde und Sterbende begleiten?

Sterbende begleitenWas motiviert Sterbebegleiter tödlich Erkrankte und Trauernde zu begleiten? Obwohl Sterbende begleiten keine leichte Aufgabe ist, gibt es viele Interessenten für ein Ehrenamt in diesem Bereich.

Gründe dafür können in der eigenen Biografie und in offenen Lebensfragen gefunden werden. Auch motiviert der Wunsch, sich Dankbar zu zeigen und das eigene Lebensglück zu teilen. Etwas zur Verbesserung der Lebensumstände aller beizutragen und damit die Gesellschaft mitzugestalten bewegt ebenfalls, sich für Alte, Kranke und Trauernde einzusetzen.

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Palliative Versorgung Zuhause

palliative VersorgungEs gibt zwei ambulante palliative Versorgungsformen, die AAPV, die allgemeine ambulante palliative Versorgung und die SAPV. SAPV steht für spezialisierte ambulante palliative Versorgung. Beide Versorgungsformen richten sich an schwerst tödlich erkrankte und sterbende Menschen mit begrenzter Lebenserwartung, die bis zu ihrem Tod in vertrauter Umgebung bleiben möchten. Die vertraute Umgebung kann in einer Wohnung oder in einer stationären Pflegeeinrichtung sein.

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Vermeidung von unnötigen und belastenden Krankenhausaufenthalten

Die letzte Zeit zu Hause verbringen

Die letzte kostbare Lebenszeit zu Hause und in vertrauter Umgebung zu verbringen, das wünschen sich die meisten Menschen. Denn hier sind Privatsphäre, Selbstbestimmung und das Beibehalten liebgewonnener Lebensgewohnheiten am ehesten möglich. Zuweilen sind Krankheitssymptome aber so quälend oder für die Betroffenen beängstigend und schwer einzuschätzen, dass ein Krankenhausaufenthalt die Folge ist.

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Persönlichkeitsveränderung: Er ist so aggressiv, was soll ich tun?

Frage:

Hallo,

mein Mann leidet an einem Lungentumor. Nach seiner Operation war er zunächst einfach nur schwach und etwas verwirrt. Doch nun wird er zunehmend unausstehlich. Ich verstehe, dass er es nach 3 Wochen Krankenhaus kaum noch aushält dort zu sein. Doch er hat an gar nichts mehr Freude und sieht alles schwarz. Was ich ihm erzählen möchte, interessiert ihn nicht mehr und er beschimpft mich sogar. Den Krankenschwestern gegenüber ist er manchmal richtig fies. Das kenne ich nicht von ihm und ich verstehe sein Verhalten auch nicht. Ich habe schon kaum noch Lust ihn zu besuchen und fürchte seine baldige Entlassung. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!

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Was ist Palliative Care?

Palliativ CareIm Zusammenhang mit Sterbebegleitung taucht immer wieder der internationale Fachausdruck „Palliative Care“ auf. Das Wort Palliative kommt aus dem Lateinischen. Palliare heißt mit einem Mantel bedecken. Im Zusammenhang mit der Sterbebegleitung bedeutet palliativ, dass ein Erkrankter und seine Familie geschützt, also wie mit einem umfassenden Mantel umgeben, werden sollten. Das Wort Care kommt aus dem Englischen. Heute hat das Wort Care viele Bedeutungen. Im Zusammenhang mit Palliativarbeit bedeutet der Begriff für einen Menschen in Not zu sorgen, ihm Bedeutung beimessen, ihn pflegen und Aufmerksamkeit schenken.

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Wie helfen Sterbebegleiter?

Sterbebegleiter

Die Hilfe ehrenamtlicher Sterbebegleiter (ehrenamtliche Hospizler) unterscheidet sich wesentlich von der Hilfe Professioneller und der kostbaren Hilfe, die Angehörige leisten. Denn Sterbebegleiter lassen sich weder durch eine persönliche Beziehung zum Betroffenen leiten, noch durch Fachwissen oder wirtschaftliche Interessen. Ihr „Tun“ orientiert sich an einer (vom Ego befreiten) hospizlichen Haltung.

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