Autor: eileen

Ambulanter Hospizdienst und Sterbebegleitung – wenn Hospiz nach Hause kommt

Was ist ein ambulanter Hospizdienst?

ambulanter HospizdienstIn einem ambulanten Hospizdienst engagieren sich geschulte Bürgerinnen und Bürger für lebensbegrenzt erkrankte, sterbende Menschen. Sie bieten Nachbarschaftshilfe an und begleiten im Abschied und in der Trauer. Betroffene sollen nicht allein sein müssen. Einsamkeit und Überforderung tragen oft zu belastenden und unnötigen Krankenhausaufenthalten bei. So verhilft die Begleitung zu einem Leben und Sterben in vertrauter Umgebung. Hospizbürger besuchen kostenfrei in Wohnungen und im Pflegeheim.

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Sterbebegleiter – ehrenamtliche Hospizler

Was können Sterbebegleiter leisten?

SterbebegleiterEhrenamtliche Sterbebegleiter helfen schnell und unbürokratisch, wenn ein Mitmensch eine voranschreitende, lebensbegrenzende Erkrankung hat, die in absehbarer Zeit zum Tode führen wird. Hospizler bieten den Abschiednehmenden ihre Zeit, Aufmerksamkeit, Hilfe und Anteilnahme an. Betroffene sollen sich Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können, die ohne einen Mitmenschen nicht zu erfüllen wären.

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Hilfe annehmen

Frage:

Guten Tag,

ich bin Hospizlerin und besuche ehrenamtlich ein Ehepaar. Der Ehemann ist sehr hilflos und mit der Haushaltsführung völlig überfordert, denn offensichtlich hat seine schwer kranke Frau immer für alles gesorgt. Nun ist sie bettlägrig und wird sich wohl nicht mehr erholen.

Ursprünglich hatte ich dem Ehepaar W. angeboten, ein- bis zweimal in der Woche zu kommen. Mittlerweile helfe ich dreimal in der Woche. Jedes Mal, wenn ich komme, ist es dem Ehemann schrecklich peinlich meine Hilfe annehmen zu müssen. Er hat ein so schlechtes Gewissen und entschuldigt sich bei mir wieder und wieder. Das ist mir schon unangenehm. Deshalb versichere ich ihm immer wieder, dass er kein schlechtes Gewissen zu haben braucht. Wie kann ich Herrn W. helfen, sein Unbehagen zu überwinden?

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Ich möchte Trost spenden, weiß aber nicht wie

Frage:

Guten Tag,

eine langjährige Freundin von mir muss sich von ihrem geliebten Hund, Trixi, trennen. Meine Freundin ist an Krebs erkrankt und sehr geschwächt. Sie wird sich wohl nicht mehr von ihrer Erkrankung erholen. Obwohl sie erst 65 Jahre alt ist, haben die Ärzte ihr geraten, in ein Pflegeheim einzuziehen. Doch dahin kann sie Trixi nicht mitnehmen! Bisher hat sie ihr Schicksal tapfer getragen. Nun aber weint sie bitterlich. Ich möchte so gerne tröstende Worte finden und ihr Trost spenden, weiß aber nicht was ich sagen soll. Haben Sie einen Rat?

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Das Sterben zuhause ermöglichen

sterben zuhauseDie häusliche Versorgung eines Sterbenden ist für die Familie oft eine neue Herausforderung. Denn häufig fehlt es an Vorerfahrungen oder medizinisch-pflegerischem Wissen. Wird eine aufwendige häusliche Versorgung unvorbereitet begonnen, besteht die Gefahr, dass sich Helfer überfordern, ausbrennen oder selber krank werden. Große Not kann auch entstehen, wenn Erkrankte keine ausreichende Linderung ihrer Symptome erfahren oder Versorgungsengpässe zu belastenden Krankenhausaufenthalten führen. Schließlich ist es tragisch, wenn die Familie durch eine lange Pflege in soziale Isolation oder finanzielle Nöte gerät.
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Hospiz Kosten: Womit muss ich rechnen?

Hospiz Kosten

Hospize halten ein umfassendes Angebot für ihre Gäste und deren Angehörige bereit. Auch die gute Personalausstattung gehört dazu. So ist es nahe liegend, dass die Hospiz Kosten hoch sind. Die Frage, mit welchen Kosten beim Einzug in ein Hospiz gerechnet werden muss, bewegt also verständlicherweise Patienten und Angehörige. Sie fragen sich, können wir uns einen Hospizplatz leisten?

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Schmerzhafte Auseinandersetzung mit der Endlichkeit

EndlichkeitSoll sich der Verbleib in der Häuslichkeit am Lebensende verwirklichen, müssen sich helfende Angehörige und tödlich Erkrankte der Realität der Endlichkeit stellen. Was so einfach klingt, ist oft unendlich schwer!

Können aber Betroffene die Erkenntnis zulassen, dass die Erkrankung voranschreitet und die Lebenszeit nun begrenzt ist, gelingt es am ehesten den Krankheitsverlauf sowie die häusliche und familiäre Situation realistisch einzuschätzen. Wenn zudem der Mut aufgebracht wird, mit allen Betroffenen (gemeint ist der Erkrankte, die Familie und alle Angehörigen) offen über das Sterben zuhause zu sprechen, kann der Bedarf an Hilfe und Helfern in der Regel rechtzeitig erkannt und organisiert werden.

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Hospiz oder Palliativstation

Hospiz oder Palliativstation: wann ist welche Einrichtung richtig?

Was ist eine Palliativstation?

Eine Palliativstation ist Teil eines Krankenhauses. Insofern sind Ärzte hier immer präsent und die Station wird ärztlich geleitet. Der Palliativstation stehen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten eines Krankenhauses zur Verfügung. Diese werden genutzt, um quälende Symptome einer unheilbaren Krankheit zu diagnostizieren und sie möglichst gut zu behandeln.

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