Wenn Krankheit Abschied vom Leben heißt, brauchen Erkrankte und ihre Angehörigen einen geschützten Ort, in dem ihnen besonders liebevoll Fürsorge, Linderung aller Beschwerden und maximale Selbstbestimmung zuteil wird. Nicht immer ist es möglich, einen solchen Rahmen in der eigenen Wohnung zu schaffen und die Sterbebegleitung zuhause zu verwirklichen. Dann kann von einem Arzt der Umzug in ein Hospiz angeregt werden. Doch was ist ein Hospiz?
Was ist ein Hospiz?
Hospize sind stationäre Einrichtungen, die sich auf die umfassende Versorgung von kranken Menschen am Lebensende (Gäste genannt) und ihrer Angehörigen spezialisiert haben. In kleinen, wohnlichen Einrichtungen finden hier 8 bis maximal 16 Gäste Aufnahme in Einzelzimmern. Auf Wunsch können Angehörige im Zimmer des Erkrankten (oft auch in einem gesonderten Angehörigenzimmer) kostenlos mit übernachten.
In einem Hospiz versuchen die Mitarbeiter alles, um die Lebensqualität der Gäste aufrechtzuerhalten oder zu verbessern, Angehörige zu entlasten und zu einem Leben, Sterben und Abschied in Würde beizutragen.